Hypnose ist eine Technik, um in einen Zustand zu kommen, den man Trance nennt. Eine Trance ist ein Zustand mit veränderter Bewusstseinslage, in der wir fast alles mitbekommen, in dem wir aber nicht hundertprozentig wach sind. Beispielsweise kurz vor dem Einschlafen, wenn wir im Halbschlaf sind, jedoch immer noch Außengeräusche wie Autos oder Hundegebell wahrnehmen, was uns aber nicht weiter stört. Ähnlich können Sie sich diesen Zustand in einer Hypnosesitzung vorstellen.
Im Trancezustand kann das Bewusstsein nicht wie sonst vorsortieren. Dann sind wir bereit, den Dingen ihren freien Lauf zu lassen und greifen nicht willentlich in die Gedankengänge ein. Das analytische Denkvermögen ist reduziert, so dass wir in Hypnose aufgrund der Wahrnehmung mit vielen Sinnen mehr erleben und erfahren können.
Hypnose hat sehr viele Anwendungsfelder und das macht dieses Therapieverfahren auch für mich als Therapeutin in Mainz so interessant und wertvoll. Im Folgenden gehe ich auf die häufigsten Einsatzbereiche ein:
Die Hypno-Analyse unterstützt uns dabei, innere Blockaden zu lockern, aufzulösen sowie verdrängte Gefühle zu entladen. Plötzlich schafft das Unterbewusstsein Platz für neue, wünschenswerte Gefühle und Handlungsweisen. Diese Technik hilft es dem Patienten, an die Ursache eines bestimmten Verhaltens zu gelangen.
Jeden Tag, wenn wir schlafen oder Tagträume haben, befinden wir uns in einem hypnose-ähnlichen Zustand. Manchmal vergessen wir, ob wir bereits eine Tür geschlossen haben oder eine Abfahrt verpasst haben. Daher ist nahezu jeder Mensch in der Lage, in Trance zu fallen.
Dennoch wird Hypnose als Therapie in meiner Praxis Mainz nicht eingesetzt, bei Vorliegen einer geistigen Behinderung, Epilepsie, Schizophrenie und schweren psychischen Erkrankungen. Hier ist die Wirkung schwer vorherzusehen. Gegen den Einsatz spricht auch Drogenkonsum.
Für den Therapeuten ist es wichtig, dass er mit seinem Patienten kommunizieren kann. Deshalb wechselt der Hypnotisierte lediglich in ein anderes Bewusstsein. Während der Hypnosesitzung können die Phasen der Trance zwischen mittlerer, leichter und sehr tiefer Trance wechseln. Dadurch kann die Wahrnehmung des Gesprochenen durch den Patienten oder Klienten unterschiedlich laut erscheinen.
Unabhängig von den verschiedenen Trance-Tiefen bekommt das Unbewusste trotzdem alles mit, was für den Prozess wichtig ist.
Showhypnosen vermitteln Willenlosigkeit. Es entsteht der Eindruck, dass die Hypnotisierten allen Anweisungen des Hypnotiseurs folgen. Diese Beobachtung hängt mit der Showsituation und dem zuvor abgegebenem Einverständnis zusammen.
Sicher ist, dass niemand gegen seinen Willen hypnotisierbar ist. Der Hypnotisierte kann zu nichts gezwungen werden, was er gar nicht tun will. Lediglich solche Suggestionen werden durch Ihr Unterbewusstsein angenommen, welche mit Ihren Vorstellungen und Werten übereinstimmen.
Bereits 2006 erfolgte die Anerkennung des Hypnoseverfahrens als psychotherapeutisches Verfahren in Deutschland. In vielen Ländern wurde die Wirksamkeit von Hypnose jedoch schon viel früher anerkannt. Wenn Hypnose von erfahrenen und gut ausgebildeten Therapeuten praktiziert wird, ist sie so wirksam wie andere Psychotherapieverfahren auch.
Aus der Trance kommt man immer wieder heraus. Auch, wenn die Trance tief und angenehm ist. Während einer hypnotischen Sitzung wird der Hypontisant sowohl sanft in die Trance eingeleitet als auch wieder in die Realität zurückgeführt. Es ist nicht möglich, eine Trance unbegrenzt aufrecht zu erhalten.
Der Erfolg der Hypnosetherapie hängt entscheidend davon ab, dass Sie Vertrauen zu Ihrem Therapeuten oder Coach haben. Zusätzlich sollten Sie für diese Therapie offen und bereit sein, sich fallen zu lassen und Kontrolle abgeben zu können. Hypnose bedeutet, ich stehe dem Prozess positiv gegenüber und befolge die Anweisungen des Therapeuten. So gelange ich zu einer für mich passenden Trance-Tiefe und zum gewünschtem Erfolg.
Heranwachsende sprechen grundsätzlich sehr gut auf Hypnose an. Die Vorstellungskraft und das Konzentrationsvermögen müssen zuvor ausreichend ausgebildet sein. Je nach Alter werden Märchen- und Fantasiefiguren sowie Tiere in den Prozesse eingebaut. Selbstverständlich gelingt das nur, wenn die Kinder mit der Hypnosesitzung einverstanden sind und zuvor ein Vertrauensverhältnis zum Therapeuten entstanden ist. Insbesondere zur Konzentrationsunterstützung und bei Lernblockaden, aber auch in anderen schwierigen Situationen des Alltags können mit hypnotischen Sitzungen oft gute Erfolge erreicht werden.
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